Der Honig

Einen guten Qualitätshonig zu erzeugen sollte der Anspruch eines jeden Imkers sein. Sauberkeit und Gründlichkeit, nicht nur beim Schleudern des Honigs, sondern auch bei der ganzjährigen Bienenhaltung stehen bei uns an erster Stelle. Den Honig ernten wir im späten Frühjahr als Frühtracht Honig. Dieser weist in unserer Region häufig einen hohen Rapsanteil aus und macht ihn zu einem leckeren weiß cremigen Honig. Im Hochsommer werden die, inzwischen von den fleißigen Bienen gefüllten Waben, ein zweites Mal geschleudert. Jetzt ist es ein dunkler sehr süßer Wald- und Blütenhonig. Der Honig, den die Bienen nach dem zweiten Schleudern sammeln ,verbleibt in ihrem Bienenstock und bildet die Grundlage für ihr Winterfutter. Um die Futtervorräte zu ergänzen, bekommen sie von uns zusätzliches Winterfutter in Form von einer Zuckerlösung, welche sie in ihren Waben einlagern. Leider werden alle Bienenvölker seit einigen Jahren von einem Parasiten, der Varoamilbe, drangsaliert. Um diese einzudämmen, muss der Imker die Bienen behandeln. Würde er es nicht machen, so würden die Bienen an der Milbe zugrunde gehen. Wir  verwenden hierfür nur von den Bieneninstituten empfohlene, organische Säuren, mit denen die Bienen in der Zeit nach dem Schleudern bis Ende des Jahres möglichst schonend behandelt werden. Chemische Behandlungsmittel werden nicht verwendet.